Allgeländereifen, die für 4x4-Golfcarts optimiert sind, wurden entwickelt, um auf verschiedenen Untergründen – Schlamm, Sand, Kies, Gras und Asphalt – eine ausgewogene Kombination aus Traktion, Langlebigkeit und Fahrkomfort zu bieten und sind somit unverzichtbar für Offroad-Mobilität. Diese Reifen verfügen über ein aggressives, aber ausgefeiltes Profildesign: tiefe, weit auseinanderliegende Stollen (15–20 mm Tiefe), die sich in weichen Untergründen eingraben und Schlamm/Sand abstreifen können, während Sipes (feine Einschnitte) in den Stollen den Grip auf nassen oder harten Oberflächen durch erhöhte Kantenzugriffsfläche verbessern. Die Materialkonstruktion umfasst hochfeste Gummimischungen mit zusätzlichem Siliziumdioxid, das Flexibilität bei kalten Temperaturen sowie Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung durch Steine oder Trümmern verbessert. Verstärkte Seitenwände (6-Ply-Bewertung oder höher) verhindern Durchschläge und halten Belastungen stand, was besonders im rauen Gelände für den Einsatz in 4x4-Systemen entscheidend ist. Die Reifengröße ist optimal an 4x4-Carts angepasst – üblicherweise 22–25 Zoll im Durchmesser – und sorgt für ein ausgewogenes Maß zwischen Bodenfreiheit (um Aufsetzen zu vermeiden) und Manövrierfähigkeit. Das Seitenverhältnis (z. B. 22x10-10) gewährleistet eine breitere Auflagefläche, wodurch das Gewicht besser verteilt wird und das Einsinken in weichem Boden reduziert wird, ein häufiges Problem auf Golfplätzen oder Wegen. Im Vergleich zu reinen Offroad-Reifen reduzieren diese Reifen Vibrationen auf Asphalt und sorgen so für mehr Komfort beim Fahren auf Straßen. Für Anwender bedeutet diese Vielseitigkeit nahtlose Übergänge zwischen unterschiedlichen Geländearten – vom grasbewachsenen Fairway über einen schlammigen Pfad bis hin zu einem befestigten Weg – ohne Einbußen bei der Leistungsfähigkeit. Somit sind Allgeländereifen eine grundlegende Eigenschaft leistungsstarker 4x4-Golfcarts.